Freitag, 29. April 2016

Durchschlängeln durch den Stau auf der Autobahn....

...weiterhin verboten.

wie in der heutigen Ausgabe der Motorrad (10/2016) zu lesen ist, wurde die Petition von 134.248 Motorradfahrern (per Unterschrift) vom Pertitionsausschusses des deutschen Bundestages abgewiesen. Lest bitte in der Motorrad den Artikel selbst nach; die fadenscheinigen Begründungen der Ablehnung sind einfach dummes Zeug. (Sorry).

Wer weiß das nur 0,18 % der eingereichten Petitionen überhaupt zur Entscheidung der Bundesregierung vorgelegt werden, der weiß wie ernst es den Politikern mit direkter Demokratie ist. Ich befürchte, das ist denen eher lästig. Selbst das Sitzungsgeld für die Ausschusssitzungen scheinen die Mitglieder nicht zu beflügeln. Naja.

VERBOTEN (LEIDER) Bildquelle: t-online.de
Ihr könnt nun wählen welches Verbot das kleinere Übel ist: Entweder weiterhin durchschlängeln oder ab auf den Seitenstreifen und langsam (!) ganz rechts darauf am Stau vorbei fahren. Das ist genau so anstrengend wie in der Mitte durch, aber nicht ganz so gefährlich. Die Bußgelder für beide betragen 30 Euro. Kann sich also lohnen bevor man in der Hitze umkippt. Apropos Bußgeld: Wenn man erwischt wird auf dem Seitenstreifen, dann auf einen rechtfertigenden Notstand" gegenüber der Polizei berufen und nichts unterschreiben. Man kann sich durchaus darauf berufen, das man in der Sommerhitze kurz vor einem Kollaps stand und dringend Fahrtwind benötigt um den Umstand zu beseitigen. (Das ist nur meine persönliche Meinung und keine Rechtsberatung!)




Donnerstag, 28. April 2016

Wohin mit den Schlüsseln?

Ihr kennt das Problem sicher auch. Außer dem Zündschlüssel hängen oft auch noch Schlüssel für den Koffer und Schloß am Ring. Was passiert dann während der Fahrt? ja, die Schlüssel vibrieren sich in die Ecken und oft wird dann auch noch die Gabelbrücke verkratzt.
Bildquelle: ratracer.de

Wie kann man das vermeiden?

1. Nur den Zündschlüssel solo nutzen (also nur mit einem Gummianhänger)
2. Ein Schlüsselmäppchen benutzen

Also, ich will die Schlüssel beieinander haben, deswegen suchte ich lange nach einem passenden Schlüsselmäppchen. Ich hab dann einen Hersteller gefunden, welcher einen fast passenden im Programm hat.

Das Mäppchen wird aus einem alten Gummischlauch (receycelt und mehrfach gewaschen; riecht nicht nach Gummi etc) und Handarbeit genäht (Made in Germany!) und mit einem Reißverschluß versehen.
Im Inneren befindet sich ein Befestigungsschnürer, welcher eingenäht ist. Dieser ist einen Tick länger, somit kann ich den Zünschlüssel an einem Schlüsselring und am Schnürer anbringen. Das ganze Package ist schön soft und auch bei dickeren Schlüsseln noch ein Stück dehnbar. Ja und das Maß (Sonderanfertigung) ist nun mit 8,5 x 4,0 x 2,5cm (LxBxT) perfekt.

Da die Serie des Herstellers für unsere Zwecke zu groß ist, haben wir mit ihm unsere Sonderanfertigungen  vereinbart.

Bild by Moppedstuttgart.blogspot.com

Bild by Moppedstuttgart.blogspot.com



Die Mäppchen gibt es auch mit Reißverschlüssen in anderer Farbe. Z.b. Blau, Gelb, Rot, Schwarz.

Wer nun gerne eins hätte, bitte eine Mail mit Wunschfarbe an Dagmar senden: tasche@tjuub.de



Montag, 18. April 2016

Moppedblog Stuttgart - jetzt mit BLOG-SHIRT

Yo, wir habn nun auch ein Shirt für die Fans des Blogs. Gibt`s in den Größen
S 49  M 52  L 55  XL 58 XXL 61. Bestellung per Mail;  Selbstkostenpreis: 22,00 €





Zwiebelmethode

Allgemein wird bei der Bekleidung über die Zwiebelmethode gesprochen. Sprich mehrere Schichten Kleidung, dazwischen Luft als isolierende Schicht, welche die Körperwärme nicht so schnell entweichen lässt.


Bildquelle: Berlin.de



Wenn man sich nun die gängigen Angebote der Hersteller für Motorradkleidung ansieht, so ist festzustellen, das eine wärmene Innenjacke (oder Hose) bei den den meisten Anbeitern aus einem Steppfutter besteht. Dies ist in der Regel mit dem äußeren Kleidungsstück per Reissverschluß verbunden.

Ich weiß nicht wie es anderen ergeht, aber ich finde die Steppfutter nicht besonders toll. Insebesondere kleben diese nach einer gewissen Tragezeit an der Haut. Zudem habe ich nicht das Gefühl, das Feuchtigkeit richtig abtransportiert wird, noch das die Teile richtig wärmend sind. So haben sich über die Jahre einige unbenutze Steppinlays bei mir angesammelt.

Manche Hersteller bieten auch Fleecejacken als Unterjacke an. Meist lässt sich diese auch separat tragen. Das ist schon um einiges angenehmer, als das oben beschrieben Steppmaterial.

Wenn die Temperaturen im späten Frühjahr steigen, ist meist auch die Fleecejacke zu warm.  Eher zufällig sind wir aus diesem Grund bei Softhell gelandet. Eine dünne Softshelljacke, eng anliegend (das Material ist ziemlich dehnfähig) ist ein sehr gute Unterjacke. Da Softshell winddicht ist, ist auch eine dünne Jacke ziemlich praktisch. Sobald am Vormittag dann die Sonne richtig brezelt, ist die Softshelljacke klein verstaubar.
Bildquelle: Naturzeit.com

Im Übrigen ist eine dünne Softshelljacke auch ein prima Ergänzung unter einer Sommerjacke mit vielen "Luftlöchern". Die Softshelljacke verhindert wirkungsvoll am frühen Sommermorgen, das kühle Morgenluft den Körper auskühlen lässt.

Es spielt keine Rolle von welchem Hersteller ein Softshelljacke kommt. Von Tchibo bis Northface gibt es die Jacken von 40 bis 400 Euro. Meine 50 Eurojacke reicht seit Jahren vollkommen aus.

Einzig auf ein sehr dünnes Futter ist beim Kauf zu achten. Shoftshelljacken sind auch oft mit wärmenden Futter zu bekommen.

Freitag, 15. April 2016

Ölfallen bei Nürnberg im April 2016

Ölfallen bei Nürnberg im April 2016

Zweimal dieselbe Kurve

Polizei und Feuerwehr warnen Motorradfahrer: Bei Nürnberg wurden im April 2016 für Biker gefährliche Ölfallen entdeckt - an zwei Sonntagen in Folge und immer in derselben Kurve.

Bitte klickt Euch direkt in den Artikel von Motorrad rein!

http://www.motorradonline.de/recht-und-verkehr/oelfallen-bei-nuernberg-im-april-2016/725738

Bildquelle: motorradonline.de

Es gibt Menschen in unserem Land, die gehen "über Leichen". Oder schwäbisch gsagt: 
Di sen nemme gans sauber em Kopf! 

Diesem Menschen sei gesagt: Wundere dich nicht über die Reaktion, wenn sie dich erwischen! Das kann böse für dich ausgehen. 

Noch ganz dicht?

Hi Leute, mal wieder etwas direkt aus dem Leben. Heutzutage nutzen viele neue Techniken und verbaute Stoffe. So auch gerne Motorrad Klamotten und Stiefel mit verbauter Membrane, welche die Klamotten und Stiefel wasserdicht machen (sollen).
Bildquelle: Daytona.de

Eine sogenannte Membrane ist ein Stoff aus Kunststoffmolekülen, welcher so engmaschig verarbeitet ist, das die Moleküle der Luft ihn durchdringen können, aber die wesentlich größeren Wassermoleküle nicht. Wasser nur in Gasform, also Dampf. Gore war die erste Firma die 1976 die neue Technik in Kleidung einbauten.

Seitdem ist viel passiert und noch mehr Marken wie z.B. Sympatex kamen auf den Markt. Heutzutage kostet Kleidung mit Membranen kein halbes Vermögen mehr; Nur wenn Goretex verbaut ist, gibt es schon mal einen heftigen Preisaufschlag. Der Grund liegt darin, das Gore den Herstellern von Klamotten und Stiefeln (Ja! Gore stellt nur die Membranen her!) genau vorschreibt, wie die Membrane zu verarbeiten ist. (verkleben und vernähen).

Vor ein paar Jahren haben wir uns auf einer Messe mit Vertretern der Fa. Gore darüber unterhalten, warum wir in unseren Motorradhandschuhen mit Goretex Membrane - wenns wärmer ist -  schwitzen. Der Wasserdampf (also der Schweiß), sollte doch von innen nach außen wandern....
Bildquelle: Wikipedia.de Übersetzung:Moppedblog Stuttgart

Der Vertreter lächelte und sagte "die Physik der Natur lässt sich nicht austricksen". Und weiter erläuterte er, das es einfach auf die (Außen) Temperaturen ankommt. Ist es nämlich außen wärmer als auf innen (also der Haut), so kann der Dampf nicht entweichen, weil die Druckverhältnisse durch die warme Außenluft dies verhindern. Im Klartext: Wenn es Temperaturen >20 Grad Celsius hat (auch bei Sonneneinstrahlung), funktioniert der "Schweißabtransport" nicht mehr. Dennoch bleibt die Membrane wasserdicht. Wer schon einmal im Sommer in den Regen gekommen ist, der weiß wie unangenehm sich das anfühlt. Außen nass und innen verschwitzt.

Diese Erkenntisse sind auch der Grund dafür, weshalb es derzeit zunehmend mehr Motorradjacken gibt, bei der die Membrane nicht fest vernäht ist, sondern entfernt werden kann.

Nach diesem Geschichts- und Physikexkurs zurück zu Eingangsfrage. >>Noch ganz dicht?<<

Wir in unserem Kreis haben nun schon zwei Jahrzehnte Erfahrungen mit "wasserdichten Membranklamotten".  Wir haben festgestellt, das die Sachen mit Goretex Membranen immer dicht sind. Man auch in Goretex schwitzt, wenns zu warm ist. Die anderen Membranen auf dem Markt, welche in Motorradklamotten verbaut sind (z.B. Polotex), funktionieren auch. Aber nicht immer.

Zum Beispiel: Meine Pharao-Hose (2015 gekauft), ist im Schritt undicht. Nicht heftig, aber spürbar. Meine Motorradstiefel mit einer anderen Membrane aus dem Jahr 2005: Immer war der rechte Zeh feucht (nicht nass). Unsere ersten Haro Textiljacken: Wassereinbruch am Frontreißverschluß.
Bildquelle: polomotorrad.de

Welche Schlüsse lässt dies zu?

Nun, nicht die anderen Membranen sind das Problem. Vielmehr die unsaubere Verarbeitung. Man muss kein Hellseher sein, das ein feuchter Zeh im Stiefel auf eine angestochene (durchs nähen) Membrane schließen lässt. Oder Kleber falsch verarbeitet wurde. Das es bei Goretex nicht so ist, ist vermutlich die Folge strenger Verarbeitungsrichtlinien und Kontrollen.

Muss es immer Goretex sein?

Nein. Wir machten auch gute Erfahrungen mit anderen Membranen. D.h. man kann durchaus günstigere Stiefel oder Jacken kaufen, auf denen nicht ein Goretex Label dranhängt, sondern der Name eines anderen Membranherstellers.

TIPP: Grundsätzlich empfiehlt sich bei allen wasserdichten Klamotten folgendes: Kauft die Klamotten und stellt euch zwanzig Minuten in die Dusche damit. Kauft Stiefel, packt etwas Zewa rein uns stellt diese in die Badewanne. Dabei soll der Wasserspiegel bis zum Schaft reichen.

So gehts auch! Bildquelle: motorradonline.de


Das müsst ihr sofort nach dem Kauf machen. Denn, wenns irgendwo "reinsuppt", dann umtauschen gehen. Und bei der Ersatzware den Test wiederholen.

Alternative: Schönwetterfahrer werden. :-)
Bildquelle: Pinterest.de



Donnerstag, 14. April 2016

Die unterschätzte Macht - Foren

Es ist schon erstaunlich, wie wenig die Hersteller und Medien in Foren unterwegs sind. Wie sie teils überheblich und abwertend über die Informationen im Netz urteilen.

Sicherlich ist nicht jeder Moppedfahrer in einem Forum seins Bikes unterwegs oder informiert sich allgemein im Netz über die Qualität und Möglichkeiten von Bikerklamotten. 
Bildquelle:www online-marketing-abc.de

Dennoch etabliert sich schon sein Jahren eine immer größere Anzahl von Leuten in Foren aller Art um persönliche Erfahrungen über die Bikes und Produkte auszutauschen. Inbesondere bei teureren Dingen wie Motorrädern.

Ja, stimmt schon, in manchen Foren werden Themen schon mal abweichend oder eher als small talk behandelt bzw. genutzt. Doch ist es wie überall im Netz. Man man muss lernen die Informationen zu filtern.

Und an die Hersteller und Medien wie Fachzeitschriften gebe ich die dringende Empfehlung, Mitarbeiter dafür abzustellen, die sich in Foren bewegen. Ich sage die Foren stellen auch einen guten Kundendurchschnitt dar. D.h. es gibt einfach Infos für lau über Wünsche, Probleme und Zukunft und so mancher technische Fehler wird viel früher aufgedeckt.

Erst vor kurzem wurde in einem Forum über einen Seitenständer an einem neuen Mopped Modell berichtet, an dem die Kette schleift. Noch nicht mal der Fachhändler kannte das Problem. Geschweige denn, das der Hersteller dieses Massenproblem an seinen Produkt bisher erkannt hatte.
Und so ist jedem, welcher sein Geld investieren möchte, geraten sich die Zeit zu nehmen und im Netz und in den Foren sich zu informieren.

Bildquelle: www.foren-liste.de
Was gibt es für Foren,  die sich mit dem Thema Motorrad beschäftigen?
Eines der größten Forum ist Motortalk.  Allerdings geht es hier primär um Autos,  inklusive Unterforen für einzelne Typen.
Im Grunde gibt es für jedes Motorrad,  also für den jeweiligen Typ,  ein eigenes Forum.  Das was vor den Netz-Zeiten eine IG,  also Interessengemeinschaft war,  wurden quasi durch Foren ersetzt.
Also einfach mal googeln nach dem Motorradtyp und dem Stichwort Forum. 

...im Übrigen auch wertvoll als Info vor dem Kauf eines Typs.  Man kann auch immer im Forum das Stichwort "Kaufberatung" suchen... das hilft oft bei der Entscheidung.

Und immer gilt teilen: Wer in Foren Infos erhält, soll dann auch seine Erfahrungen dort teilen, damit auch weiteren "Neulinge" stets gute Infos erhalten. So funktioniert die Gemeinschaft (neudeutsch community).

Montag, 4. April 2016

Ducati, Motorrad (Zeitschrift) und der grüne Klee

In der aktuellen Ausgabe der Motorrad Zeitschrift 08/2016 gibt es einen Fahrbericht der neuen Ducati Multstrada Enduro.

Mit über 250 KG Gewicht, welche laut Redakteur nicht besonders stören sollen, (die BMW GS 1200 Konkurrenz ist ja schließlich auch nicht leichter) lobt man über die tollen Enduro Eigenschaften im Gelände.

Na, toll. Da legst über 20 Mille auf den Tisch damit du mit so einer Wuchtbrumme in Gelände fährst? Wems gefällt....

Leute, es ist echt Schmarrn was ihr da schreibt. Wir sind vor langer Zeit auch schon Offroad mit einer Guzzi Type Cali 2 in den Pyrienäen gefahren. Was für eine hervorragende Offroadmaschine"...
Photogeshoppte fette Duc? Bildquelle: totalmotorcycle.com

Du fährst unter dem Strich mit jeder Möhre auch Offroad. Je nach Bodenfreiheit und Bereifung. Ganz sicher ist die Ducati Enduro KEINE Enduro im Sinne des Wortes. Oder die Redaktion macht mal wieder ein neues Wort auf. (denke da an die Wortschöpfung Crossover). Wie wäre es mit "Superenduro"...alles was bisher "Super" im Namen trug war eher von der Suomofraktion...

Vielleicht war es aber auch einer der vielen Aprilscherze im Heft. Besonders beim BMW Cruiser kam das Wort "quergedacht" ziemlich häufig vor....Das Wort ist ganz klar aus dem Xing-Netzwerk. Hier gibts die große Gruppe der Querdenker".

How ever, die Scherze waren in den letzten Jahren auch schon mal besser. Die Duc über den grünen Klee als prima Enduro zu bezeichnen war kein Scherz und wenn, dann auch nicht lustig.

Freitag, 1. April 2016

EU beschließt Seitenreflektoren am Motorrad!

Wie gestern im Amtsblatt der EU (TED) zu lesen war, hat die EU eine neue Verordnung verfasst.

Ab dem 01.01.2017 müssen alle Motorräder seitlich je einen Reflektor angebracht haben. Die Größe beträgt mindestens 10cm² und kann Rund oder Eckig sein. Farbe Gelb. (Es gibt dazu einen Farbcode)

Das härteste ist aber: Die Verordnung gilt für alle Motorräder ab 125ccm - und auch für bereits zugelassene Motorräder. D.h. Nachrüsten ist angesagt!


Was die sich in der EU alles einfallen lassen! Spinnen die jetzt????

Vom Bundesverband für Motorradfahrer formiert sich schon Widerstand gegen die Verordnung. Demnächst soll es in jeder großen Stadt Demos dazu geben! Bitte beachtet die Pressmeldungen hierzu!

BITTE hinterlasst fleissig Kommentare!


UPDATE: Dies war ein Aprilscherz zum 01.04.2016. Allerdings gibt es bereits neue Motorräder, welche die Reflektoren angeschraubt haben. In der neuen EU Verordnung UNECE-R 41.04 konnte ich allerdings nichts dazu finden. (Aber keine Gewähr das da nicht doch was steht: Ist halt mal wieder Beamtendeutsch...wurschtelt euch selbst durch...http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32013R0168&qid=1458561419457&from=EN